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  • sabinefuerlinger15

Salzburg - Jedermann am Domplatz 15.08.22



Ich wünsch mir schon ein paar Jahre dieses Spektakel mal live zu erleben. Dieses Jahr hab ich mich dann erstmals für Karten beworben und auch gleich das bekommen was ich wollte. 2 Tickets für die günstigste Kategorie á 35,-- Wir sind absolut nicht die Menschen die in der 1. Reihe sitzen müssen im Theater, im Gegenteil wenn man sich ein wenig mit den Locations beschäftigt, kann man günstig mit oft trotzdem guten Blick zur Bühne ins Theater gehen.


Wir haben für eine Nacht in der "Villa Flöckner" von Flöckner Hotels in Salzburg | Moderne Hotelzimmer im Zentrum (floecknerhotels.com) eingecheckt. Das hübsche B&B wurde erst nach umfangreichen Renovierungsarbeiten im Frühjahr 2021 eröffnet und ist sehr sauber und gepflegt. Günstige Parkmöglichkeiten gibts hinter dem Haus, auch der Bahnhof ist fußläufig gut erreichbar.



Zu Fuß waren wir ca. 25 Minuten unterwegs bis ins Stadtzentrum, durch die Stadt geht es etwas schneller als an der Salzach entlang. An der Salzach entlang ist es aber natürlich netter.


Wir haben uns für den Nachmittag vorgenommen die Festung Hohensalzburg mal zu besuchen. Es war ziemlich heiß an diesem Nachmittag, wir hatten ein Ticket mit Aufstieg zur Festung zu Fuß. Das war wirklich "schweiss treibender" Sport! Die Burg ist sehr gut erhalten und man könnte am Festungsberg Stunden verbringen wenn man sich alles im Detail ansehen möchte. Wir hatten doch einen recht straffen Zeitplan an diesem Tag. Wie mittlerweile überall war es leider unmöglich in einem der Lokale am Berg ein Getränk zu bekommen. Das eine war am späten Nachmittag kurz vor dem Zusperren, das andere überfüllt. Naja, schade...zum Glück haben wir immer Wasser dabei.


Am Rückweg durch die Stadt zur Unterkunft haben wir uns dann auf der Steinterrasse im Hotel Stein ein Getränk mit wunderbarem Blick auf die Stadt und die Hausberge gegönnt. Sehr nette Location.




Nach dieser Relax-Pause spazierten wir durch den Mirabell-Garten zurück zum Hotel. Es blieb gerade mal Zeit uns umzuziehen für den Abend und dann marschierten wir schon wieder zurück in die Stadt. Ich hatte im Restaurant Meissl & Schadn in der Getreidegasse reserviert. Wir haben einen Tisch in der ersten Reihe bekommen und hatten daher einen tollen Blick auf die Menschen die dort spazierten und stolzierten. Sehr unterhaltsam :-) Unsere Kalbsschnitzel waren ausgezeichnet, der Wein vom Weingut Krispel natürlich auch, aber leider war dann kein Platz mehr für Salzburger Nockerl an diesem Abend ... unser Verdauungsspaziergang führte uns dann durch die Innenstadt zum Domplatz.



Der Einlass war schnell und unkompliziert vollzogen. Geübte Festspielgänger waren schon bewaffnet mit Sitzpolstern, als wir dann auf unserem Platz waren wusste ich warum. Die Sitzplätze sind ganz einfach Holzbänke, nicht gerade standesgemäß für so eine Veranstaltung. Da kann man leicht mal wo hängen bleiben und sich die Kleidung kaputt machen, wäre wohl nicht zu viel verlangt auf den Bänken sowas wie Bierbankauflagen zu befestigen. Ich hatte mich auch schon vorab informiert ob es Decken gibt, diese gibt es ebenfalls nicht zum Ausborgen wie bei anderen Open-Air-Theatern. Hab aber gesehen dass Sitzkissen und Decken verkauft werden!



Die Aufführung am Abend (es gibt an manchen Tagen auch die Vorstellungen um 17 Uhr) selbst war ein echtes Erlebnis, die Kulisse wirklich sehr beeindruckend, die Beleuchtung des Doms in manchen Szenen im Hintergrund, dann die Jedermann-Rufe von sämtlichen Seiten aus der Finsternis. Da würde man dann gern auch mal mit rufen, aber das traut sich dann doch keiner. Wir haben keinen Vergleich aber Lars Eidinger als Jedermann und Verena Altenberger als Buhlschaft haben ihre Sache gut gemacht, ich denke das war wohl die modernste Inszenierung ever wo der Jedermann sehr oft nur in der Unterhose auf der Bühne herum läuft. Sehr gut hat mir auch Mavi Hörbiger als Gott und Teufel gefallen und auch die Rolle des Schuldknecht/Mammon war toll gespielt. Mirco Kreibich ist uns als Laien aber nicht bekannt gewesen aber bleibt in Erinnerung! Wenn mal eine tolle Besetzung am Plan steht die uns reizt werden wir uns das sicher nochmal geben, auch um einen Vergleich zu haben!

Salzburger Festspiele 18. Juli - 31. August 2022 • Karten • Programm




In der Villa Flöckner haben wir ein Zimmer Double Superior bezogen. Die neu eingerichteten Zimmer sind wirklich hübsch und gemütlich eingerichtet. Inkludiert war ein gutes und qualitativ hochwertiges Frühstücksbuffet mit frischem Gebäck mit "Flöckner Semmeln", Wurst, Käse, Gemüse, Obst, hausgemachten Ei-Gerichten (sehr ausgefallen, kreiert und zubereitet vom sehr freundlichen Angestellten), Tee, Kaffee, Säfte, Marmelade, Joghurt...einfach für jeden Geschmack was dabei. Der Frühstücksraum befindet sich im Keller des Hauses, allerdings schön hell mit Tageslichteinfall.



Alles in allem ein gelungener Kurztrip nach Salzburg und eine wirklich empfehlenswerte Unterkunft in der Stadt Salzburg!


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